Xiria of Hellas

Xiria of Hellas

Siam blue point
4. August 1994 bis 20. Juni 2010





Meine geliebte Xiria… Ende Juni 2010 musste ich dich gehen lassen…
Seitdem ist kein Tag vergangen, an dem ich / wir nicht an dich denken…

Du warst so ein besonderes Büsi – du hast fast 16 Jahre lang so viel gegeben…
Das Leben als Mensch ist nicht immer einfach – mit dir an meiner Seite konnte ich es meistern. Fast jede Nacht bist du in meinen Armen eingeschlafen und auch tagsüber bist du kaum von meiner Seite gewichen…

Gemeinsam mit Noël hast du im Kalenderjahr 1994 mein Herz für Katzen entfacht…
Seitdem würde mein Leben ohne StubentigerInnen keinen Sinn mehr machen.
Ich liebe alle unsere Katzen, doch DU warst mehr als „nur“ ein Büsi – das ist nicht nur mir, sondern auch vielen anderen ZweibeinerInnen aufgefallen. Du warst etwas ganz Spezielles, in deiner Art, in deiner Ausdrucksweise, in deiner Form Zuneigung und Mitgefühl zu zeigen.

Es ist viel passiert in unseren gemeinsamen 16 Jahren – nicht nur das Katzenrudel hat sich gewandelt – auch bei der Menschenzusammensetzung hat sich dann und wann etwas verändert. Du warst immer dabei – hast zu mir gehalten, hast dich an neue Zusammensetzungen und Umgebungen gewöhnt.
Seit fast zehn Jahren teilen wir unser Leben mit Martin - nicht nur ich bin sehr glücklich mit ihm, auch ihr Katzen seid es! Er liebt euch genauso über alles wie ich und es ist wunderschön zu sehen, wie sehr auch ihr ihn liebt… Auch dich Xiria hat er wahnsinnig lieb gehabt!

Liebe Xiria, von anfangs 2010 an war ich für drei Monate weg – nur am Wochenende zu Hause – ich musste mir eine Auszeit nehmen, Abstand gewinnen, mich erholen…
Ca. im Februar hat sich bei dir eine Ohrentzündung gezeigt, dann kam ein Nickhautvorfall hinzu, dann eine Schwellung am Gaumen... Selbständig essen fiel dir zunehmend schwer, auch wenn du es wolltest. Wir haben dich etwa 6 Wochen lang gefüttert, die Schwellung ist weiter gewachsen, trotz tierärztlicher und homöopathischer Unterstützung. Die Vermutung unseres Tierarztes hat wohl zugetroffen... Tumor... Vermutlich hat sich dieser vom Kopf her weiter ausgebreitet, das zeigten zumindest deine zunehmenden gesundheitlichen Schwierigkeiten...

Eine Operation haben wir abgelehnt, das wollten wir dir nicht mehr zumuten.. Wir haben so sehr gehofft, doch du bist immer schwächer geworden, konntest plötzlich nicht mehr selber laufen, trinken, aufs WC gehen.. So haben wir Ende Juni entschieden, dich zu erlösen…
Du hast deine letzte Nacht ganz ruhig und geborgen bei uns geschlafen, mit uns ausgeschlafen und gekuschelt... Wir haben am Morgen miteinander noch Tee im Bett getrunken wie wir es immer am Sonntagmorgen machen – Am späteren Nachmittag sind wir dann aufgebrochen, zum Tierarzt…Ich denke, es war gut so für dich, uns ist es aber unheimlich schwer gefallen, dich gehen zu lassen. Wir sind dann noch einmal nach Hause und haben alle VierbeinerInnen Abschied nehmen lassen.


20. Juni 2010

Danach sind wir grad ins Krematorium nach
Rüti gefahren... Die Menschen dort waren äusserst
einfühlsam und haben uns sehr geholfen…


Du lebst in uns weiter – wir denken jeden Tag an DICH. Auf meinem Nachttisch liegt eine Urne in Herzform mit deiner Asche…

Liebstes „Böhni“ – wir werden dich nie vergessen und hoffen ganz fest, dass wir uns eines Tages wieder in die Arme nehmen können… Am Ende der Regenbogenbrücke…

Danke, für die wunderschönen Jahre mit dir…


Lesly und Martin und alle VierbeinerInnen unserer Familie